Kühl-Gefrier-Kombinationen


 

 

Kühl-Gefrier-Kombination-Kaufberatung: So finden Sie die richtige Kühl-Gefrier-Kombi


 

Das Wichtigste in Kürze

Bauart: Kühl-Gefrier-Kombinationen erhalten Sie als freistehende Modelle oder als Einbaugeräte. Ausserdem werden Top- und Bottom-Freezer unterschieden. Eine besonders grosse Form ist die Side-by-Side-Kombination.

Nutzinhalt: Kühl-Gefrier-Kombinationen gibt es von etwa 180 Litern bis hin zu über 600 Litern Nutzinhalt. Der gesamte Nutzinhalt teilt sich hier dann noch einmal in verschieden grosse Nutzinhalte von Kühlteil und Gefrierteil auf. Welcher Nutzinhalt und welche Aufteilung für Kühlen und Gefrieren passend für Sie ist, hängt v.a. von der Zahl der im Haushalt lebenden Personen sowie dem Bevorratungsverhalten ab.

Kühl- und Gefriertechnologien: Sowohl im Kühlteil als auch im Gefrierteil einer Kombination können Sie die verschiedensten technischen Ausstattungen vorfinden, z.B. Umluftkühlung, Kaltlagerfach u.a. Frischefächer sowie LowFrost oder NoFrost bis hin zum Wasserspender und Eiswürfelbereiter.


 

Inhaltsverzeichnis

  1. Was macht eine gute Kühl-Gefrier-Kombination aus?
  2. Welche Bauarten gibt es?
  3. Kaufkriterien für die Kühl-Gefrier-Kombination: Darauf müssen Sie achten
    • 3.1 Nutzinhalt
    • 3.2 Energieeffizienz
    • 3.3 Kühltechnologien
    • 3.4 Gefriertechnologien
    • 3.5 Weitere Kriterien
  4. Das sollten Sie bei der Nutzung der Kühl-Gefrier-Kombination beachten
    • 4.1 Aufstellung
    • 4.2 Kühlteil richtig einräumen
    • 4.3 Gefrierteil abtauen, Gefriergut lagern
    • 4.4 Reinigung und Pflege
  5. Kühl-Gefrier-Kombinationen bei Stiftung Warentest
  6. Fragen und Antworten rund um das Thema Kühl-Gefrier-Kombination
  7. Ihre Vorteile beim Kauf einer Kühl-Gefrier-Kombination bei Kaufsignal

 

1. Was macht eine gute Kühl-Gefrier-Kombination aus?

Eine gute Kühl-Gefrier-Kombi muss Ihnen ausreichend Stauraum sowohl im Kühlteil als auch im Gefrierteil bieten, sollte natürlich auch möglichst energieeffizient sein und Ihre Vorräte stets optimal kühlen und gefrieren. Eine gute Kühl-Gefrier-Kombination zeichnet sich also vor allem durch einen geeigneten Gesamt-Nutzinhalt sowie eine passende Aufteilung zwischen Kühlteil und Gefrierteil, eine hohe Energieeffizienzklasse und moderne Kühl- und Gefriertechnologien aus.

Da bei der Auswahl der richtigen Kühl-Gefrier-Kombi allerdings viel mehr Kriterien gleichzeitig zu beachten sind, als bei separaten Geräten, kann sich dies als doch recht knifflig herausstellen. Um bei diesen zahlreichen Möglichkeiten den Überblick zu behalten und schliesslich die optimale Kühl-Gefrier-Kombination für Ihren Haushalt zu finden, sollen Ihnen die folgenden Ausführungen helfen.


 

2. Welche Bauarten gibt es?

Eine neue Kühl-Gefrier-Kombination soll natürlich zu Ihrer Wohnsituation passen. Besonders wenn Sie ein altes Gerät ersetzen möchten und es somit schon einen bestimmten Platz gibt, muss das neue Modell i.d.R. ebenfalls wieder perfekt dort hinpassen. Bei Einbau-Kühl-Gefrier-Kombis brauchen Sie dann ein exakt gleich grosses Gerät. Bei freistehenden Modellen hingegen haben Sie auch die Gelegenheit, sich zu verkleinern oder zu vergrössern. Planen Sie eine komplett neue Küche, stehen Ihnen so gut wie alle Möglichkeiten offen, Ihre Kühl-Gefrier-Kombination frei nach Grösse, Breite und Ausführung perfekt zu integrieren.

Der Vorteil einer Einbau-Kühl-Gefrier-Kombination liegt darin, dass sie mit Möbelfronten verkleidet wird und so kaum von den anderen Küchenschränken zu unterscheiden ist. Damit lässt sich das Küchendesign am harmonischsten und einheitlichsten gestalten. Eine Stand-Kombi hingegen hat den Vorteil, dass sie unabhängig überall aufgestellt werden kann. Und in klassischem Weiss oder Schwarz sowie in Edelstahl und vereinzelt in weiteren Farben erhältlich, kann sich auch eine freistehende Kühl-Gefrier-Kombination sehr gut in ein zusammenpassendes Bild der Küche einfügen.

Abhängig davon, wo sich das Gefrierteil der Kombination befindet, werden Top- und Bottom-Freezer unterschieden. Bei Top-Freezern liegt das Gefrierteil über dem Kühlteil, bei Bottom-Freezern unterhalb des Kühlteils. Meist sind die Gefrierteile von Top-Freezer-Kombinationen kleiner als die von Bottom-Freezern. Hier handelt es sich oft nur um ein grösseres Fach bzw. zwei Fächer getrennt durch ein Ablagegitter. Die Gefrierteile von Bottom-Freezer-Kombinationen hingegen sind i.d.R. durch zwei bis drei Schubalden aufgeteilt und bieten meist deutlich mehr Stauraum für Gefriergut.

Eine Sonderform der Kühl-Gefrier-Kombination ist die Side-by-Side-Kombi. Hier sind Kühl- und Gefrierteil nebeneinander angeordnet und bilden ein extragrosses Gerät. Ein solches Food-Center ist optimal für grosse Haushalte mit viel Platzbedarf für frische Vorräte und Gefriergut. Ausserdem bieten Side-by-Side-Kombinationen oft noch mehr "coole Features" wie z.B. einen Wasser- und Eiswürfelspender in der Tür. Es gibt sie vorrangig als freistehende Modelle, vereinzelt aber auch als Einbaugerät.

Top-Freezer Kühl-Gefrier-KombinationBottom-Freezer Kühl-Gefrier-KombinationSide-by-Side-Kühl-Gefrier-Kombination

V.l.n.r.: Top-Freezer, Bottom-Freezer und Side-by-Side-Kombination.


 

3. Kaufkriterien für die Kühl-Gefrier-Kombination: Darauf müssen Sie achten

3.1 Nutzinhalt

Der Nutzinhalt der Kühl-Gefrier-Kombination ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Anschaffung eines neuen Geräts. Denn er entscheidet darüber, ob Sie genügend Stauraum für all Ihre Vorräte haben und wie viel Energie die Kühl-Gefrier-Kombi verbraucht. Je grösser der Nutzinhalt, desto höher ist selbstverständlich auch der Stromverbrauch. Ungenutzter Platz bedeutet dementsprechend, dass unnötig viel Energie verschwendet wird. Zu klein sollte die Kühl-Gefrier-Kombi aber natürlich auch nicht sein, damit man immer alles verstaut bekommt. Daher sollten Sie so genau wie möglich planen, wie viel Nutzinhalt Sie brauchen werden.

Dafür können Sie gewisse Faustregeln anwenden. Der optimale Nutzinhalt richtet sich dabei einerseits nach der Anzahl der in Ihrem Haushalt lebenden Personen und andererseits nach Ihrem Bevorratungsverhalten. Für die Grösse des Kühlraums werden mindestens 50 Liter pro Person empfohlen. Ein Zwei-Personen-Haushalt sollte also bspw. eine Kühl-Gefrier-Kombination mit ≥ 100 Litern, ein dreiköpfiger Haushalt ein Modell mit ≥ 150 Litern Nutzinhalt im Kühlteil wählen usw. Die geräumigsten Modelle bieten hier bis weit über 200 Liter Stauraum. Side-by-Side-Kombis haben sogar bis zu rund 400 Liter grosse Kühlteile.

Die Grösse des Gefrierraums ist bei Kühl-Gefrier-Kombis meist bis etwa 100 Liter begrenzt. Top-Freezer Gefrierteile sind i.d.R. noch etwas kleiner mit Nutzinhalten zwischen 30 und 70 Litern. Für das Gefrieren wird bei Gefrierschrank und Gefriertruhe normalerweise schon bei niedriger bis mittlerer Vorratshaltung ein Nutzinhalt von etwa 50 bis 80 Litern pro Person empfohlen. Mit gewöhnlichen Kühl-Gefrier-Kombinationen geht diese Rechnung also maximal für zweiköpfige Haushalte auf, sodass man hier ggf. ein paar Abstriche machen muss. Nur bei Side-by-Side-Kombis bekommt man auch Gefrierräume mit bis zu über 250 Litern Nutzinhalt.

Braucht man mehr Platz für Kühlen und v.a. für Gefrieren, sollte man alternativ über die Anschaffung je eines separaten Kühlschranks und eines Gefrierschranks bzw. einer Gefriertruhe nachdenken.

Energieeffizienzklasse A+++3.2 Energieeffizienz

Für den Stromverbrauch der Kühl-Gefrier-Kombination ist natürlich nicht nur der Nutzinhalt allein massgeblich. Eine noch grössere Rolle spielt dabei die Energieeffizienzklasse, welche auf dem EU-Energielabel angegeben ist. Die beste Energieeffizienz besitzen Kühl-Gefrier-Kombis mit der Klasse A+++. Darüber hinaus gibt es aber sogar schon Modelle, die den Grenzwert dieser Klasse um 10 bis 20% unterschreiten. Gängig sind jedoch auch noch Kühl-Gefrier-Kombinationen mit Effizienzklasse A++.

Bei einer Nutzungsdauer von weit über 10 Jahren sollte ein heute neu gekauftes Gerät mindestens eine Energieeffizienz von A++ besitzen, denn alles darunter ist einfach zu verbrauchsintensiv. Alles darüber ist natürlich noch besser. Bereits die Gegenüberstellung etwa gleich grosser Kombinationen der Klassen A++ und A+++ im folgenden Beispiel zeigt, wie viel Strom und Kosten Sie mit einer Kombi mit höherer Energieeffizienz sparen können*.

A+++ A++
Nutzinhalt Verbrauch Kosten Nutzinhalt Verbrauch Kosten

227 l

140 kWh/a

28 CHF/a

230 l

201 kWh/a

41 CHF/a

343 l

186 kWh/a

38 CHF/a

340 l

263 kWh/a

53 CHF/a

545 l

236 kWh/a

48 CHF/a

541 l

348 kWh/a

70 CHF/a

* Im Vergleich: A+++: Siemens KI77SAD40Y, Liebherr CBN 4815, Samsung RS54HDRPBSR; A++: Siemens KI77SAF30, Liebherr CNbs 3915, Siemens KA92DSB30

Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 20,4 Rappen pro Kilowattstunde kostet eine vergleichsweise kleine 230 l Kühl-Gefrier-Kombi der Klasse A++ rund CHF 41 pro Jahr. Für nur geringfügig mehr Kosten liesse sich in der Effizienzklasse A+++ wiederum bereits eine grosse Side-by-Side-Kombinbation mit 545 l betreiben. Wie das Beispiel zeigt, ist eine möglichst hohe Energieeffizienz umso lohnenswerter, je grösser der Nutzinhalt. Aber auch insgesamt ist es immer besser, auf eine möglichst hohe Effizienzklasse zu setzen.

3.3 Kühltechnologien

Der Kühlraum einer Kühl-Gefrier-Kombination kann mit verschiedenen Technologien ausgestattet sein. Bei der Auswahl kommt es darauf an, ob man eine statische Kühlung oder eine dynamische Umluftkühlung sowie ein Kaltlagerfach und weitere Frischefächer haben möchte.

3.3.1 Dynamische Umluftkühlung

Die dynamische Umluftkühlung arbeitet im Gegensatz zur herkömmlichen statischen Kühlung mit einem Ventilator. Dieser sorgt für eine gleichmässige Verteilung der Kühlluft im gesamten Innenraum. So herrschen fast überall die gleiche Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Bei der statischen Kühlung hingegen entstehen unterschiedliche Temperaturbereiche. Da die kalte Luft nach unten sinkt, ist es hier oben am wärmsten und unten am kühlsten. Der Vorteil der dynamischen Umluftkühlung gegenüber der statischen Kühlung liegt somit darin, dass alle Lebensmittel stets überall gut gelagert werden können. Beim Kühlschrank einräumen kann man also nichts mehr falsch machen, muss nicht darauf achten, dass die Lebensmittel in der passenden Temperaturzone einsortiert werden. Ein weiterer grosser Vorteil der dynamischen Umluftkühlung ist ihre höhere Energieeffizienz. Neu eingelagerte Lebensmittel werden schneller heruntergekühlt, das spart Energie. Ob eine Kühl-Gefrier-Kombination über ein Umluftkühlsystem verfügt, erkennt man bspw. an Bezeichnungen wie Multiflow, Multi Airflow, FreeStore, PowerCooling oder DynaCool.

3.3.2 Kaltlagerfach

In puncto Kaltlagerfach muss man etwas genauer hinsehen, denn es gibt neben der "echten" 0°C-Zone auch Kältefächer, die zwar kälter sind als der restliche Kühlraum, aber eben nicht die 0°C erreichen. Das echte Kaltlagerfach ist nach DIN EN ISO 15502 definiert, die besagt dass hier eine Kälte von nahezu 0°C herrschen muss. Erkennbar ist ein echtes Kaltlagerfach am einfachsten mit einem Blick auf das auf das Datenblatt nach Verordnung (EU) Nr. 1060/2010 (EUPI-Datenblatt). Die verschiedenen Hersteller bezeichnen ihre 0°C-Zone darüber hinaus u.a. mit VitaFresh, NaturaFresh, BioFresh oder PerfectFresh.

Der Nutzen der 0°C-Zone liegt in der Optimierung der Lagerungsbedingungen, sodass viele Lebensmittel darin bis zu dreimal länger frisch und haltbar bleiben. Da bspw. Fleisch und Fisch jedoch ganz andere Bedingungen brauchen als z.B. Obst und Gemüse, ist das Kaltlagerfach meist noch in zwei Zonen mit unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit unterteilt. Die trockene Zone mit geringer Luftfeuchte ist ideal für tierische Erzeugnisse, da Kälte und Trockenheit die Aktivität von Bakterien auf ein Minimum reduzieren und so den Verderb hemmen. Die feuchte Zone mit hoher Luftfeuchtigkeit bis zu 95% hingegen ist optimal für frisches Grünes, so trocknen Obst und Gemüse nicht aus und bleiben länger knackig.

3.3.3 Frischefächer

Kühl-Gefrier-Kombinationen, die noch keine 0°C-Zone bieten, haben dafür meist ähnliche Frischefächer. Die Kältefächer sind hier etwa 2-3°C kühler als der restliche Innenraum. Wenngleich das nicht natürlich nicht ganz so optimal ist wie ein echtes Kaltlagerfach, können diese Fächer trotzdem schon in gutem Masse zu einer Verlängerung der Haltbarkeit und Frische beitragen. Vor allem Fächer mit Feuchteregulierung bieten auch ohne Temperatur nahe 0°C einen deutlichen Mehrwert für die Lagrung von Obst und Gemüse. Insgesamt stellen die Frischefächer wie z.B. HydroFresh Box, CoolBox, CrisperBox oder FreshZone eine meist günstigere und dennoch gute Alternative zum Kaltlagerfach dar.

3.4 Gefriertechnologien

Im Gefrierraum einer Kühl-Gefrier-Kombination kann entweder keine besondere Technologie integriert sein oder aber LowFrost oder NoFrost sowie eine Schnellgefrierfunktion. Möchte man seltener oder gar nicht mehr abtauen und/oder viel Frisches rasch einfrieren, sollte man hier auf diese Ausstattungen achten.

LowFrost vs NoFrost3.4.1 LowFrost vs. NoFrost

Die Gefriertechnologien LowFrost und NoFrost haben beide die Aufgabe, die Eisbildung im Gefrierfach und die Bereifung der Vorräte zu reduzieren bzw. minimieren. So bleibt nicht nur länger mehr Stauraum nutzbar, das Gefriergut besser vor Gefrierbrand geschützt und die Energieeffizienz auf hohem Niveau, sondern es erleichtert bzw. erspart auch das Abtauen.

LowFrost vermag die Vereisung im Gefrierteil der Kühl-Gefrier-Kombination um bis zu 80% zu senken. Etwas Eis und Reif bildet sich mit dieser Technologie also trotzdem noch und das manuelle Abtauen bleibt weiterhin erforderlich, ist aber deutlich seltener nötig als bei einem Gefrierraum ganz ohne integriertes System. Mit NoFrost wird die Eisbildung noch stärker eingedämmt, hier bildet sich nahezu gar kein Eis mehr im Gefrierteil. Dafür sorgt eine Umluftkühlung, die die kalte Luft gleichmässig im gesamten Gefrierraum verteilt und Luftfeuchtigkeit ableitet. Eine zusätzliche Abtauautomatik entfernt letzte minimale Vereisungen regelmässig von ganz allein. So muss das Gefrierteil gar nicht mehr manuell abgetaut werden.

Bein Kauf einer neuen Kühl-Gefrier-Kombination ist es also von Vorteil, wenn diese bereits mit LowFrost oder natürlich noch besser mit NoFrost ausgestattet ist. Die Gefriertechnologien sind jedoch i.d.R. nur in Bottom-Freezern vorzufinden. Top-Freezer haben meist ein deutlich kleineres Gefrierfach ohne besondere Technologien und Funktionen.

3.4.2 Schnellgefrier-/SuperFrost-Funktion

Als sehr nützliche Funktion im Gefrierteil der Kühl-Gefrier-Kombination kann sich eine Schnellgefrier- bzw. SuperFrost-Automatik erweisen. Indem sie die Temperatur im Gefrierabteil rasch und kurzfristig auf extra tiefe –32°C absenkt, kann Frisches besonders schleunig tiefgefroren werden. Und je schneller frische Lebensmittel gefrostet werden, desto feinere Eiskristalle bilden sich dabei. Das schützt die Zellen von z.B. Obst und Gemüse, sie bleiben eher intakt. In der Folge können mehr Vitamine erhalten werden und beim Auftauen schwemmen die Lebensmittel nicht so sehr aus, bleiben also auch noch knackiger. Darüber hinaus kann die Schnellgefrierfunktion dem bereits gelagerten Gefriergut eine Kältereserve verschaffen. Damit wird es vor dem Antauen geschützt, wenn neue, noch nicht tiefgekühlte Vorräte eingelagert werden und Wärme abstrahlen.

3.5 Weitere Kriterien

Über die o.g. wichtigsten Kaufkriterien für eine neue Kühl-Gefrier-Kombination hinaus gibt noch ein paar mehr Merkmale, auf die Sie achten können, wenn Sie möchten.

Dazu gehört z.B. die Innenausstattung inbesondere des Kühlteils. Dieses ist zwar bei allen Kühl-Gefrier-Kombinationen durch mehrere Ablagen aufgeteilt, doch die Unterschiede liegen im Detail. Preiswertere Kombis besitzen u.U. nur Ablagegitter oder Ablagen aus Kunstoff. Schöner und höherwertiger sind Glasablagen. Diese können wiederum mit Zierleisten aus Kunststoff oder aber aus eleganterem Edelstahl versehen sein. In jedem Fall aber sollten die Ablagen höhenverstellbar sein, sodass man den Kühlraum flexibel verändern kann. Einige Kühl-Gefrier-Kombinationen besitzen zudem ein teilbare Ablage, sodass man z.B. auch hohe Gefässe problemlos einstellen kann. Sehr praktisch kann auch ein Flaschenrost sein. Nicht zu vergessen in puncto Innenausstattung ist darüber hinaus die Beleuchtung. Diese sollte mit LED-Lampen realisiert sein und kann sich oben und/oder seitlich im Kühlraum befinden.

Bei den Schubladen wie Kaltlagerfach oder Frischefächern sowie den Gefrierschubfächern kann es von Vorteil sein, wenn sie auf Auszugsschienen gelagert sind und ggf. sogar über ein Soft-Einzugssystem verfügen. Das erleichtert die Handhabung beim Öffnen und Schliessen. Gleiches gilt für Türgriffe mit Öffnungshilfe und Soft-Türschliessdämpfungen.

Des Weiteren ist es empfehlenswert, wenn die Kühl-Gefrier-Kombination über eine elektronische Temperaturregelung mit Temperaturanzeige sowie verfügt. Die Temperatur für Kühl- und Gefrierraum sollte dabei optimalweiser getrennt reguliert werden können. Zusätzlich sollten Sicherheitsfunktionen wie Warnungen bei unzulässigem Temperaturanstieg und bei offener Tür integriert sein.

Ausstattungsmerkmale der Extraklasse können zuletzt ein Eiswürfel- und Wasserspender sowie ein Weinteil sein. Eiswürfelbereiter sind vorrangig in Side-by-Side-Kombinationen enthalten, aber auch bei manchen herkömmlichen Kühl-Gefrier-Kombis kann man sie finden. Hier ist der Eiswürfelspender i.d.R. in einem Schubfach im Inneren des Gefrierabteils realisiert. Bei Side-by-Side-Geräten hingegen befindet sich der Ice Maker überwiegend in der Tür, sodass die Eiswürfel ganz ohne Öffnen der Kombination bezogen werden können. Oft besitzen die Eiswürfelbereiter auch die Funktion Crushed Ice zu bereiten. Ice Maker in der Tür sind darüber hinaus meist gleichzeitig Trinkwasserspender, die erfrischend gekühltes Wasser ausschenken. Einige wenige Kühl-Gefrier-Kombinationen bieten sogar ein Abteil für die Weinlagerung wie z.B. die Liebherr SBSes 7165 PremiumPlus und die Miele KWTN 14826 SDE ed/cs-2.

Liebherr Side-by-Side-Kombination mit Eiswürfelbereiter und Weinteil

Liebherr Side-by-Side-Kombination mit integriertem Eiswürfelbereiter und Weinteil.


 

4. Das sollten Sie bei der Nutzung der Kühl-Gefrier-Kombination beachten

4.1 Aufstellung

Wie für alle Kühlgeräte gilt auch für eine Kühl-Gefrier-Kombination, dass Wärmequellen möglichst weit von ihr ferngehalten werden sollten. Das bedeutet, sie sollte nicht direkt neben dem Herd bzw. Kochfeld und Backofen sowie dem Geschirrspüler, der Heizung und ggf. der Waschmaschine aufgestellt werden. Bestenfalls platziert man die Kühl-Gefrier-Kombination ausserdem nicht direkt oder indirekt gegenüber dem Küchenfenster, sodass auch einfallendes Sonnenlicht keine Wärme auf sie überträgt. Denn je höher die Umgebungstemperatur ist bzw. je mehr die Kühl-Gefrier-Kombi von anderen Geräten oder der Sonne miterwärmt wird, desto mehr muss das Gerät leisten, damit Kühl- und Gefriertemperatur nicht durch wärmere Aussentemperaturen ansteigen, sondern konstant aufrecht erhalten werden können. Bei nicht optimaler Aufstellung verbraucht die Kühl-Gefrier-Kombination folglich mehr Strom, wohingegen sie sich bei bester Platzierung sehr energiesparsam betreiben lässt.

Bei der Planung einer neuen Küche ist es daher besonders wichtig, bereits von vornherein einen guten Ort für die Kühl-Gefrier-Kombi auszuwählen, wenngleich vermutlich nicht immer alle Kriterien restlos erfüllt werden können. Besonders in kleinen Küchen kann die Wahl des optimalen Standorts schwieriger werden. Und wenn eine neue Kühl-Gefrier-Kombination in eine bestehende Küche integriert werden soll, bleibt meist kaum noch eine Möglichkeit, den Platz auszusuchen, da er bereits durch ein altes Gerät vorgegeben ist bzw. die Möbel selten so einfach umgestellt werden können. Eventuell ist damit schon guter Aufstellort vorhanden, andernfalls muss etwas Mehraufwand für eine Umgestaltung der Küche betrieben werden oder es bleibt als letzte Option eben nur, mit einer suboptimalen Lösung zu leben.

4.2 Kühlteil richtig einräumen

Wie man das Kühlteil der Kühl-Gefrier-Kombination richtig einräumt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn das hängt massgeblich von der Art der Kühlung ab, also ob diese statisch oder dynamisch ist. Des Weiteren kommt es auch darauf an, ob eine 0°C-Zone und/oder Frischefächer vorhanden sind.

4.2.1 Kühlteil richtig einräumen bei statischer Kühlung

Bei statischer Kühlung gibt es ein Temperaturgefälle im Kühlraum, da kalte Luft nach unten sinkt. Entsprechend ist es dann auf der untersten Ebene am kältesten mit etwa 4°C. Im mittleren Teil herrschen Temperaturen von 5 bis 6°C und oben ist es am wärmsten mit 7 bis 9°C. Da die Gemüsefächer i.d.R. durch eine Glasabdeckung etwas von der Kälte abgeschirmt werden, ist es hier um die 6 bis 8°C warm, obwohl sie ganz unten sind. In den Bereich der Tür dringt ebenfalls nur bedingt Kälte vor, sodass die Temperatur in den Türabstellern von unten nach oben von 4 bis hin zu 11°C warm ist.

Aufgrund dieser unterschiedlichen Temperaturbereiche ist es dei der statischen Kühlung besonders wichtig, den Kühlraum richtig einzuräumen. Denn verschiedene Lebensmittel sind einerseits verschieden lange haltbar und haben andererseits oft auch verschiedene optimale Genusstemperaturen oder vertragen ggf. nur begrenzt Kälte.

Schnell verderbliche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Wurst sollten für eine längere Haltbarkeit besonders kalt gelagert werden, also am besten ganz unten auf der Glasplatte des Kühlraums. Auch Milchprodukte sind hier gut aufgehoben, können aber ebenso mittig eingräumt werden. Käse allerdings bewahrt man am besten ganz oben auf, denn bei wärmeren Temperaturen entfalten sie mehr Geschmack. Und Butter gehört natürlich in das oberste Fach in der Tür, sodass sie nicht zu hart wird, sondern streichfähig bleibt. Das mittlere Türfach ist ideal für Marmeladen, Saucen, Dressings u.ä., der unterste Türabsteller bringt Getränke auf erfrischende Kühle. Fertig zubereitete Speisen und geöffnete Konserven werden wiederum optimal auf der obersten Ebene verstaut. Die Gemüsefacher sind, wie ihr Name schon sagt, speziell für Obst und Gemüse vorgesehen, wobei jedoch zu beachten ist, dass nicht alle Sorten überhaupt gekühlt werden sollten (siehe 6.).

4.2.2 Kühlteil richtig einräumen bei dynamischer Kühlung

Bei dynamischer Kühlung gibt es kein Temperaturgefälle, denn durch den Ventilator wird die Kühlluft gleichmässig verteilt. So herrscht auf allen Ebenen nahezu die selbe Temperatur von etwa 5°C. Ausnahmen bilden jedoch auch hier die Gemüsefächer, die durch die Glasabdeckung weiterhin geschützt bleiben und etwa 8°C warm sind, sowie der Türbereich mit bis zu 11°C.

Die gleichmässige Temperatur und Luftfeuchtigkeit im gesamten Kühlraum machen es bei der dynamischen Kühlung viel einfacher, die Vorräte einzuräumen. Das meiste kann einfach frei platziert werden, je nachdem wo es gerade passt. Man muss nicht mehr darauf achten, die Lebensmittel möglichst in der optimalen Temperaturzone zu lagern. Lediglich Obst und Gemüse sollte weiterhin wie vorgesehen in den wärmeren Schubfächern untergebracht werden. Und alles weitere, das auch etwas wärmer stehen sollte wie bspw. Butter und Käse ist gut in den Türfächern aufgehoben.

4.2.3 Kühlteil richtig einräumen mit Fischefächern

Besitzt die Kühl-Gefrier-Kombination statt der herkömmlichen Gemüsefächer eine 0°C-Zone oder andere Frischefächer, ändern sich noch einmal die optimalen Lagerungsbedinungen. Statt in den Kühlraum gehören Fisch und Fleisch dann in die trockene Zone des Kaltlagerfachs bzw. in ein kühleres Frischefach und für Obst und Gemüse ist die feuchte Zone des Kaltlagerfachs bzw. ein Frischefach mit Feuchteregulierung am besten geeignet (siehe 3.3.2 und 3.3.3).

Kühl-Gefrier-Kombination einräumen

4.3 Gefrierteil abtauen, Gefriergut lagern

Für eine hohe Energieeffizienz sowie die bestmögliche Lagerung der Vorräte im Gefrierteil der Kühl-Gefrier-Kombi kommt es auf das regelmässige Abtauen und richtige Einfrieren an.

4.3.1 Abtauen

Ob die Kühl-Gefrier-Kombination mit NoFrost oder LowFrost ausgestattet ist oder aber keine besondere Gefriertechnologie besitzt, entscheidet darüber ob und wie oft das Gefrierteil abgetaut werden sollte (siehe 3.4.1). Bei Gefrierteilen mit NoFrost Technologie erfolgt der Abtauvorgang ja bereits automatisch, hier ist kein Abtauen mehr erforderlich. Bei Gefrierteilen mit LowFrost oder ohne integriertes System hingegen muss regelmässig manuell abgetaut werden. Spätestens wenn sich eine deutliche Eisschicht gebildet hat, ist es Zeit zum Abtauen, sodass die Energieeffizienz wieder steigt und wieder mehr Stauraum frei wird.

Vor dem Abtauen ist es von Vorteil, alle Vorräte zu verbrauchen. Alternativ sollten sie möglichst kalt zwischengelagert werden, z.B. im Kühlschrank oder in einer Kühlbox mit zusätzlichen Kühlakkus bzw. Eis oder im Winter auch draussen. Wichtig beim Abtauen ist, keine elektrischen Geräte, Kerzen, Abtausprays oder Enteiser sowie scharfe Metallwerkzeuge zu Hilfe zu nehmen. Ausserdem muss man daran denken, das Tauwasser mit Tüchern aufzusaugen oder mit Schüsseln aufzufangen.

4.3.2 Einfrieren und lagern

Beim Einfrieren und Lagern von Gefriergut kann man einige Empfehlungen beachten. Die richtige Vorbereitung und eine gute Verpackung spielen hier eine wichtige Rolle.

So ist es bspw. am besten, wenn Sie die Superfrost-Funktion (siehe 3.4.2) schon einige Stunden vor dem Einlegen von neuem Gefriergut aktivieren. Das schont die bereits gelagerten Vorräte und ist ausserdem optimal für das Frosten von Obst wie bspw. Beeren und Kirschen. Denn je schneller das Wasser in den Zellen gefriert, desto kleiner sind die Eiskristalle und desto knackiger bleiben die Früchte beim Auftauen. Möchten Sie Gemüse einfrieren, sollten Sie die meisten Sorten vorher blanchieren. Und noch warme Speisen lässt man selbstverständlich erst einmal ganz abkühlen, bevor man sie in das Gefrierabteil tut.

Die Verpackung für Gefriergut sollte absolut luftdicht sein, damit die Lebensmittel nicht an Geschmack verlieren oder austrocknen. Optimal geeignet sind dazu spezielle Gefrierdosen, Gefrierbeutel und Vakuumverpackungen. Auch eine Beschriftung sollten Sie nicht vergessen. Notieren Sie das Einfrierdatum und ggf. den Inhalt, sodass Sie stets den Überblick behalten. Schliesslich ist selbst Tiefgefrorenes nicht ewig haltbar. Aus diesem Grund ist es zudem sinnvoll, neues Gefriergut hinter ältere Vorräte einzuräumen. So verbraucht man zuerst das nicht mehr so lang Haltbare. Von Vorteil ist auch, wenn man frisch einzufrierende Lebensmittel erst einmal in eine separate Schublade einlagert. So kommen sie nicht mit bereits Gefrorenem in Berührung, welches somit vor eventuellem Antauen geschützt wird.

4.4 Reinigung und Pflege

Um Funktion und Energieeffizienz der Kühl-Gefrier-Kombination zu erhalten sowie eine lange Lebensdauer zu erreichen ist die regelmässige Reinigung und Pflege unerlässlich.

Von grosser Bedeutung v.a. für die Energieeffizienz sind die Türdichtungen, Lüftungsöffnungen sowie Kompressor und Metallgitter (Wärmeaustauscher) an der Rückseite der Kühl-Gefrier-Kombi. Kontrollieren und säubern Sie daher die Dichtungsgummis von Zeit zu Zeit. Denn halten sie nicht mehr dicht, weil sie verschmutzt oder beschädigt sind, kann Kälte aus dem Innenraum verloren gehen bzw. Wärme aus der Umgebung eindringen. In der Folge muss die Kühlung mehr leisten und treibt den Stromverbrauch in die Höhe. Die Lüftungsöffnungen sollten Sie nicht zustellen und ebenso wie Kompressor und Wärmeaustauscher regelmässig von Staub befreien. Denn sind diese blockiert bzw. verstaubt, senkt auch das die Energieeffizienz.

Verwenden Sie für die Reinigung der Kühl-Gefrier-Kombination am besten gar keine fett- und ölhaltigen Mittel. Sie machen die Dichtungsgummis pörös und können zudem die Kunststoffteile des Geräts beschädigen. Auch wenn im Kühl- und Gefrierraum einmal Fette und Öle aus Lebensmitteln auslaufen sollten, beseitigt man diese Verschmutzungen am besten möglichst schnell und gründlich.

Optimal ist eine schonende Reinigung mit sanften Mitteln wie warmem Wasser und etwas Spülmittel sowie weichen Tüchern. Vor allem beim Abtauen des Gefrierraums sollten darüber hinaus niemals spitze oder scharfe Gegenstände zum Einsatz kommen, um Eis abzutragen. Sie könnten Kratzer hinterlassen und schlimmstenfalls die Kälteerzeuger beschädigen, wodurch das Gefrierteil oder gar die gesamte Kühl-Gefrier-Kombination komplett funktionsuntüchtig würde.


 

5. Kühl-Gefrier-Kombinationen bei Stiftung Warentest

Um sich die Entscheidung für eine neue Kühl-Gefrier-Kombi etwas zu erleichtern kann man unabhängige Testergebnisse wie die von Stiftung Warentest zu Rate ziehen. Denn in diesen Kühl-Gefrier-Geräte-Tests erlangt man schnell einen Überblick zu Marken und Modellen, die beste Leistungen bzw. beste Preis-Leistungsverhältnisse bieten. So treffen Sie also mit Sicherheit eine gute oder auch gute und zugleich günstige Wahl.

In den Kühl-Gefrier-Kombinationen-Tests 2014 (test 08/2014) und 2016 (test 07/2016) schnitten u.a. Kombis von Bosch und Siemens, Liebherr, Bauknecht und AEG gut ab.

Testsieger 2014 der Stand-Kühl-Gefrier-Kombis wurden mit einer Gesamtnote von 1,6 die baugleichen Bosch KDE33AI40 und Siemens KD33EAI40. Sie überzeugten v.a. mit sehr guten Teilergebnissen in Gefrierleistung, Stromverbrauch sowie Geräusch. Bei den Einbaugeräten siegten ebenfalls mit Note 1,6 die baugleichen Bosch KIS77AD40 und Siemens KI77SAD40, hier mit sehr guten Teilnoten in Kühlleistung und Geräusch.

Im Kühl-Gefrier-Kombinationen-Test 2016 konnten sich Bosch und Siemens erneut auf den ersten beiden Rängen platzieren unter den Modellen ohne Kaltlagerfach, z.B. die baugleichen Bosch KGE36AW42 und Siemens KG36EAW43. Bei den Kühl-Gefrier-Kombis mit Kaltlagerfach wurden mit jeweils Note 1,7 Liebherr und Miele Testsieger.

Insgesamt stellte die Stiftung Warentest heraus, dass die meisten Kühl-Gefrier-Kombinationen es gut bis sehr gut schaffen, die Temperaturen im Kühl- und Gefrierteil konstant zu halten. Mehr Unterschiede gibt es hingegen beim Herunterkühlen und Einfrieren neuer Vorräte. Insbesondere beim Frosten sind manche Geräte ohne Schnellgefrierfunktion zu langsam. Das hebt noch einmal die Wichtigkeit dieser Funktion als Kaufkriterium hervor. Bemängelt wurden ausserdem bei vielen Geräten fehlende oder zu unauffällige Alarmsignale. Demgegenüber schnitten fast alle Kühl-Gefrier-Kombinationen gut bis sehr gut bei Stromverbrauch sowie Geräusch und Vibrationen ab.


 

6. Fragen und Antworten rund um das Thema Kühl-Gefrier-Kombination

Welche Obst- und Gemüsesorten können gekühlt werden und welche nicht?

Wie bereits beschreiben eignen sich Gemüse- bzw. Frischefächer von Kühl-Gefrier-Kombinationen ideal zur Lagerung von Obst und Gemüse. Sie sind optimal für kälteunempfindliche Obst- und Gemüsesorten sowie für Blattsalat und Kräuter. Es gibt jedoch auch vieles Grüne, das Kälte nur bedingt oder gar nicht gut verträgt. Kälteempfindliches Obst und Gemüse lagert man daher am besten nur bei Zimmertemperatur. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht zu kälteempfindlichen und kälteunempfindlichen Sorten.

Kälteempfindlich - sollten nicht gekühlt werden KälteUNempfindlich - können gekühlt werden
Ananas Äpfel
Auberginen Birnen
Bananen Brokkoli
Gurken Erdbeeren
Kartoffeln Erbsen
Kürbis Karotten
Mango Kirschen
Oliven Kiwis
Papaya Knoblauch
Paprika Kohl
Passionsfrucht Nektarinen
Tomaten Pfirsich
Zitronen Radieschen
Zucchini Sellerie
Zwiebel Spargel
  Spinat
  Weintrauben

Wie viel länger haltbar sind Lebensmittel im Kaltlagerfach?

In der trockenen Zone des Kaltlagerfachs wird die Bakterienaktivität minimiert, die sonst den schnellen Verderb von tierischen Erzeugnissen verursacht. Dadurch kann die Haltbarkeit von Fisch, Fleisch, Eiern und Hartkäse hier um das Doppelte bis über das Dreifache verlängert werden. In der feuchten Zone bleibt der eigene Feuchtigkeitsanteil von Obst und Gemüse erhalten. Dadurch bleibt im Kaltlagerfach alles länger knackig und geschmackvoll, ebenfalls von doppelt bis über dreifach so langer Haltbarkeit. Die folgende Infografik zeigt ein paar Beispiele*, wie viel länger das Kaltlagerfach frisch hält gegenüber der herkömmlichen Kühlung.

Haltbarkeit im Kaltlagerfach

* Quellen: Siemens, Liebherr; Verlängerung der Haltbarkeit kann variieren, daher bitte die Angaben des Herstellers beachten.


 

7. Ihre Vorteile beim Kauf einer Kühl-Gefrier-Kombination bei Kaufsignal

Entscheiden Sie sich für eine Kühl-Gefrier-Kombination, so erhalten Sie eine platzsparende 2-in-1-Lösung für Ihre Küche und können dennoch von der optimalen Leistung beider Geräte profitieren. Darüber hinaus ist der Kauf einer Kühl-Gefrier-Kombi günstiger in der Anschaffung als der getrennte Kauf eines Kühlschranks und eines Gefrierschranks.

Bei uns finden Sie dazu Kühl-Gefrier-Kombinationen von klein bis gross sowie als Stand-Modelle und Einbaugeräte, ganz nach Ihren Bedürnissen und passend zu Ihrer Küche. Daneben stehen Ihnen noch weitere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung wie z.B. nach verschiedenen Kühl- und Gefriertechnologien sowie Funktionen und Ausstattungen. Ebenso bieten wir Marken-Kühl-Gefrier-Kombinationen für jedes Budget, ob für den kleinen Geldbeutel oder ein Modell der Luxusklasse.

Profitieren Sie bei uns von Markenqualität zu fairen Preisen und Konditionen. Die Geräte der renommierten Hersteller bieten Ihnen hervorragende Leistungen, tolle Funktionalitäten und beste Umwelteigenschaften. Darüber hinaus bekommen Sie Ihre Kühl-Gefrier-Kombination bei uns besonders schnell und kostenfrei geliefert. Auch kümmern wir uns auf Ihren Wunsch gern um die Entsorgung Ihres alten und die Montage Ihres neuen Geräts.

Entdecken Sie gleich unsere grosse Auswahl an Kühl-Gefrier-Kombinationationen und finden Sie Ihr perfektes Modell.